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Eine Pusteblume, auf der noch ein Samen-Schirm übrig ist - ein Symbol für Loslassen und Vergebung.

Vergebung verstehen -inspiriert durch "Ein Kurs in Wundern"

Dies ist eine Einführung in die Vergebung basierend auf ‚Ein Kurs in Wundern‘ (EKiW). EKiW lehrt, dass Wunder eine Veränderung in der Wahrnehmung von Angst zu Liebe sind und betont die Macht von Vergebung und Selbstliebe. ‚Ein Kurs in Wundern‘ lädt uns ein, über unsere tief verankerten Überzeugungen hinauszuwachsen, indem er uns zeigt, dass wahre Befreiung durch das Loslassen von Schuld – sowohl gegenüber uns selbst als auch anderen – erreicht wird. Er zeigt dir, wie du durch die Praxis der Vergebung einen Frieden finden kannst, der tiefer ist als all deine Wunden und Konflikte.

1) Die befreiende Kraft der Vergebung

Genauso wie du gelernt hast, Schuld in dir und anderen zu sehen, ist es wichtig, das Gegenteil zu lernen, wenn du dich von dieser Vorstellung befreien möchtest. Frei zu sein heißt grundsätzlich, dich selbst frei von Schuld zu sehen und jeden in diesen glücklichen Umstand einzubeziehen. ‚Ein Kurs in Wundern‘ erklärt, dass Vergebung der Schlüssel zu dieser Freiheit ist, da sie das Konzept der Schuld einfach übersieht. Sie offenbart die Wahrheit über dich: Du bist schuldlos und zutiefst liebenswert.

2) Das negative Selbstbild

Du siehst dich selbst oft nicht als unschuldig oder gut und glaubst vielleicht, in der Vergangenheit unverzeihliche Fehler begangen zu haben. Dieser Glaube kann so weit führen, dass du befürchtest, andere würden dich zurückweisen, wenn sie dich so sehen könnten, wie du zu sein glaubst. Vielleicht lehnst du dich selbst ab und hast sogar Angst vor göttlicher Ablehnung oder Strafe.

3) Die Dynamik der Projektion

Deine tief sitzenden Gefühle von Schuld und Unsicherheit führen dazu, dass du sie unbewusst auf andere projizierst, in der Hoffnung, dich davon befreien zu können. Diese Projektion lässt dich glauben, dass andere die Ursache deines Leidens sind. Du denkst dann, sie würden dich unglücklich machen, Stress verursachen, Ärger bereiten oder dir Sorgen machen.

4) Das Wesen der Vergebung

Vergebung erkennt die Idee der Schuld nicht an und sieht nichts, das vergeben werden müsste. Sie leugnet jegliche destruktive Absicht und sieht keine Schuld – weder in dir noch in anderen – nur um sie später in einem Akt der „Güte“ wieder zurückzunehmen. Das wäre ein Taschenspielertrick. Vergebung ist ein Ausdruck von LIEBE, die niemals anklagt; deshalb kann die LIEBE auch nicht vergeben.

5) Der Weg zur Freiheit

Aber du musst lernen zu vergeben, um zu erkennen, dass du frei bist. Das Loslassen der Schuld erfordert deine aktive Beteiligung, da der Glaube an Schuld von deinen Gedanken genährt wird. Und wer denkt deine Gedanken, wenn du es nicht bist? Loslassen ist so gesehen das Verlernen einer Leiden verursachenden Denkweise. Nichts steht deiner Erlösung im Wege, außer deinem negativen Selbstbild, das du auf die Welt überträgst. Durch Vergebung erkennst du, dass der Gedanke der Schuld – wie jedes deiner persönlichen Urteile – letztlich bedeutungslos ist.

6) Die Korrektur des Irrtums

‚Ein Kurs in Wundern‘ zufolge stellt Schuld eine Illusion dar, weil sie nicht mit deinem wahren SELBST, das LIEBE ist, übereinstimmt. Festhalten an Schuld bedeutet, die LIEBE und somit dein wahres ICH anzugreifen. Im Selbstangriff wirst du dir selbst fremd und du weißt nicht mehr, wer du bist. Dies führt zu einer tiefen Angst vor dem Verlassensein, und so lebst du in dem Glauben, von dir SELBST, deinem SCHÖPFER und dem Rest der Welt getrennt zu sein. Nur du kannst diese Spaltung beenden, die dich in einem Zustand permanenter Unruhe und Furcht hält.

7) Die Entdeckung des wahren Selbst

Um diesen tiefgreifenden Irrtum zu korrigieren, der dich vom Gewahrsein deines wahren SELBST trennt, musst du durch Erfahrung ein tieferes Verständnis erlangen. Mit der Praxis der Vergebung näherst du dich der entscheidenden Frage: Wenn ich nicht das bin, was ich zu sein glaubte, was bin ich dann?

Hinweis: EKiW gründet auf einem christlichen Weltbild und bedient sich daher einer christlichen Terminologie, wobei für den Begriff ‚GOTT‘ auch Bezeichnungen wie ‚ SCHÖPFER‘, ‚die LIEBE‘ , ‚das UNIVERSUM‘ oder ‚das EWIGE‘ verwendet werden können. Die Wahrheit ist eins und bleibt dieselbe, ganz gleich, wir du sie nennen möchtest.