Vergebungsmeditation - nach Streit, Trennung oder Kontaktabbruch
- in deiner aktuellen Beziehung mit Streitigkeiten konfrontiert bist.
- nach dem Ende einer langjährigen Partnerschaft Heilung suchst.
- einen Weg durch die Stille eines Kontaktabbruchs finden möchtest.
- dich nach innerem Frieden in herausfordernden familiären Bindungen sehnst.
Ziele der Vergebungsmeditation
- Sich selbst Vergebung zu gewähren und diese auch anderen anzubieten, sei es dem Partner, Familienmitgliedern oder Freunden.
- Die Wahrnehmung von Schmerz und Verlust in eine von Liebe und Dankbarkeit zu verwandeln.
- Offenheit für die Liebe und Wunder im Alltag zu schaffen.
Vorbereitung
Ablauf der Vergebungsmeditation
1. Zentrierung (1 Minute)
Setze dich bequem hin und schließe deine Augen. Konzentriere dich auf deinen Atem, atme langsam ein und aus. Lass mit jedem Ausatmen Spannungen los.
2. Vergebungsbitten (2 Minuten)
Öffne die Augen wieder und beginne damit, in deinem Geist das Konzept der Vergebung zu erforschen. Lies die folgenden Gedanken mehrmals und sprich innerlich mit der ganzen Überzeugung, zu der du fähig bist:
„Ich bin bereit, Vergebung zu empfangen und zu geben. Das, wovon ich dachte, (Name) habe es mir angetan, ist so, wie ich es wahrnehme, nicht geschehen. Auch meine scheinbaren Verfehlungen sind gegenstandslos. Es handelt sich um unversöhnliche Gedanken, die keine Wirklichkeit haben. Ich bin bereit, das alles loszulassen.“
3. Visualisierung (5 Minuten)
Stelle dir vor, wie du gegenüber der betreffenden Person sitzt (zum Beispiel deinem ehemaligen Partner), umgeben von einem warmen Licht. Wenn du bereit bist, sage in deinem Herzen:
„Ich vergebe dir, und ich vergebe mir. Wir sind beide frei.“
Stelle dir vor, wie alle negativen Energien, Groll und Schmerz in Licht und Liebe transformiert werden und wie sie sich auflösen.
Wenn es für dich angenehm ist, kannst du diesen Teil der Übung beliebig ausdehnen, indem du dir Folgendes sagst, langsam und mit Bedacht, wobei du versuchst, die Bedeutung dieser Worte in deinen Geist sinken zu lassen:
„Licht und Freude und Frieden weilen in mir. Ich bin so unschuldig, wie ich geschaffen wurde.“
4. Abschluss der Vergebungsmeditation (2 Minuten)
Visualisiere, wie du und die andere Person sich mit einem Lächeln verabschieden, jeder auf seinem eigenen Weg, umgeben von Licht und Frieden. Dann bringe deine Aufmerksamkeit langsam zurück in den Raum. Bewege sanft deine Finger und Zehen und öffne, wenn du bereit bist, deine Augen. Damit schließt du die Vergebungsmeditation ab.
Tägliche Integration der Vergebungsmeditation
Notiere nach der Vergebungsmeditation in einem Tagebuch deine Gefühle, Gedanken und Einsichten. Dies kann helfen, den Heilungsprozess zu vertiefen und die Veränderung in deiner Wahrnehmung zu verankern.
Solltest du in der Begegnung mit der anderen Person versucht sein, ärgerlich zu werden, so sage still zu ihr:
Licht und Freude und Frieden weilen in dir. Du bist so unschuldig, wie du geschaffen wurdest.
Durch regelmäßige Praxis dieser Vergebungsmeditation wirst du eine Verschiebung in deiner Wahrnehmung feststellen – von Schmerz und Verlust hin zu Liebe, Frieden und Dankbarkeit. Dieser Prozess unterstützt dich dabei, alte Wunden zu heilen und öffnet dein Herz für neue, liebevolle Erfahrungen in deinem Leben.
Eine herzliche Empfehlung von
Marlon und Kristina
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Praxis für Paartherapie und Mediation
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